Was die meiste Gartenarbeit verursacht - TOP 1: Unerwünschter Aufwuchs durch fehlende oder falsche Bepflanzung 

War klar, dass TOP 1 etwas mit Pflanzen zu tun hat, oder? Wir sind schließlich Pflanzenproduzenten!

Im Ernst:

Egal ob Bodendecker, organischer oder mineralischer Mulch oder Bändchengewebe als Unkrautvlies - Ziel dieser Maßnahmen ist immer die Eindämmung von 'unerwünschtem Aufwuchs'. Denn Unkraut im Garten verursacht wohl die meiste Gartenarbeit und die Entfernung dieses - gartenpolitisch korrekt bezeichneten - 'unerwünschten Aufwuchses' gilt gleichzeitig als wohl unbeliebteste Gartenarbeit und wird in nur wenigen Fällen als meditativ-kontemplative Tätigkeit gelobt.


 


Typische inselhafte 'Halligenpflanzung' ohne Bodenschluss: Die Immerwiederherstellung der schwarzen Erde gilt für viele Gartenbesitzer als die lästigste Gartenarbeit, für andere jedoch bedeuten Pflanzen auf Abstand die erwünschte Ordnung und volle Kontrolle im Beet - als pflegeleicht kann diese Gestaltung nicht bezeichnet werden, abgesehen davon, dass als Touristen in diese Inselwelt eindringende Pflanzen sofort identifiziert werden können



Wo hingegen eine Pflanzendecke aus 'erwünschten' Pflanzen im Garten für Bodenschluss/ Bodendeckung sorgt, hat es unerwünschter Aufwuchs schwerer: Durch weniger Licht am Boden und Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe ziehen Unkräuter und Ungräser in funktionierenden Pflanzungen oftmals den Kürzeren.


Wenig gartenpflegebedürftige Pflanzflächen sind von eher langsam wachsenden Gehölzen und wenigen Staudenarten geprägt, die, in größeren Gruppen gepflanzt, ruhige Gartenbilder schaffen können. 


Eine nach Bodenschluss pflegeleichte Pflanzendecke lässt sich – nach guter Bodenvorbereitung, bei der vor allem Dauerunkräuer möglichst restlos entfernt werden müssen – mit Bodendeckern aus der Gruppe der Geranium (Storchschnabel), mit Waldsteinia, Schattengrün (Pachysandra), Elfenblumen (Epimedium), Wald-Marbeln (Luzula sylvatica), Immergün (Vinca), bodendeckende/ kriechende Spindelsträucher (Euonymus) oder Efeu (Hedera)  pflanzen. Diese ausläufertreibenden Stauden (und bodendeckenden Gehölze) lassen sich besonders gut im Lebensbereich Gehölz/Gehölzrand verwenden – auch als Rasenersatz unter Bäumen (siehe TOPp 3 Rasenfetisch). 





Zwei winter- bzw. immergrüne verlässliche Bodendecker für schattige und halbschattige Flächen aus den Lebensbereichen Gehälz und Gehölzrand: links Euonymus fortunei var. radicans (Kriechender Spindelstrauch) und rechts Waldsteina ternata 

(Staude, Waldsteine)




Bodenschluss, ruhiges Pflanzenbild aus optisch wenigen dominierenden Arten: Eine Salzwiese an der Nordseeküste hat mit den Standortbedingungen in einem Garten so gut wie nichts gemeinsam - zeigt jedoch, dass auch mit nur wenigen und in diesem Fall auch noch ähnlich hoch wachsenden Pflanzenarten nach dem Vorbild der Natur ästhetische Pflanzenbilder möglich sind


Langsamentwickler unter den krautigen Pflanzen sind dabei in der Regel die nachhaltigere Wahl. Wuchernde Stauden sollten nicht verwendet werden – oder aber in größeren Flächen einfach akzeptiert werden.  Die rote Linie zu wuchernden Stauden überschreiten sicherlich Stauden wie Goldfelberich (Lysimachia punctata), Beinwell (Symphitum), Lampionblume (Physalis), Wald-Erdbeere (Fragaria vesca, jedoch als Bodendecker gar nicht schlecht!) und ehrlich gesagt auch der weit verbreitete Frauenmantel – zumindest die Art Alchemilla mollis, die sich über Aussaat nicht nur im Beet ausbreitet, sondern auch gerne in etwas breiteren Pflasterfugen wächst. Wanderer durch den Garten wie Akelei, Fingerhut oder Kugeldistel (Echinops) sorgen für eine Portion Überraschung und Dynamik im Beet – wer’s nicht mag, hat die Arbeit, die Sämlinge zu entfernen.

 

Stauden mit ‚Spezialansprüchen‘ scheiden ebenso aus – dazu zählen Diven im Beet wie Rittersporn (Delphinium) oder Steppenkerzen (Eremurus), Stauden aus dem Alpinum – selbst die alte und bei geeignetem Standort langlebige Gartenstaude Sommer-Phlox (Phlox paniculata und Sorten) zählt mit ihren Wünschen ‚sonniger Stand <> kühler, feuchter Boden‘ zur Gruppe der eher anspruchsvollen Stauden.


Langlebige Stauden sind mindestens als Gerüst empfehlenswert. Zur dieser Gruppe zählen wir für schattige bis absonnige Flächen 


·     Aconitum napellus (Blauer Berg-Eisenhut, sehr giftig!)

·     Aruncus in Arten und Sorten (Waldgeißbart)

·     Aster divaricatus (Weiße Sommer-Wald-Aster)

·     Astilben in Arten und Sorten (Spieren),  

·     Alchemilla epipsila (Zierlicher Frauenmantel, versamt sich im Unterschied zu A. mollis nicht) 

·     Helleborus Orientalis-Hybriden (Lenzrose), H. niger (Christrose) und H. foetidus (Stinkende Nieswurz)

·     Hosta in vielen Sorten (Funkie)

·     Geranium macrorhizum in Sorten (Balkan-Storchschnabel)

·     Lamium orvala (Taubnessel)

·     Tanacetum vulgare (Rainfarn, heimische Wildstaude, Vorsicht: starke Ausläuferbildung und Versamungsdruck, stark giftig)

·     Waldsteinia geoides und W. ternata (Ungarwurz, Waldsteinie)

 

Auf sonnigen Freiflächen bzw. am sonnigen Gehölzrand funktionieren als verlässliche Langzeitstauden

 

·     Anemone hupehensis in Sorten (Herbst-Anemone)

·     Euphorbia palustris (Sumpf-Wolfsmilch) und E. seguieriana ssp. niciciana (Steppen-Wolfsmilch)

·     Hemerocallis in vielen Sorten (Taglilien)

·     Iris sibirica (Sibirische Iris)

·     Paeonia in Arten und Sorten (Pfingstrosen), 

·     Polygonum amplexicaule in Sorten (Kerzen-Knöterich)

·     Miscanthus sinensis in Sorten (China-Schilf)

·     Phlox amplifolia (Großblatt-Phlox) 

·     Sedum in Arten uind Sorten (Fetthenne)



Hinzu kommen Stauden, die mit langer Blütezeit lange dekorativ im Beet aussehen oder als Spätblüher wie viele Astern durch ihren straffen, horstartigen Wuchs lange Zeit im Gartenjahr für eine gewisse Ordnung im Beet sorgen. Lange Blütezeiten bieten beispielsweise 

 

·     Rudbeckia fuldiga var. deamii (Sonnenhut)

·     Coreopsis verticillata (Nadelblättriges Mädchenauge, jedoch aufgepasst: andere Coreopsis-Arten gelten als kurzlebig)

·     Polygonum amplexicaule in Sorten (Kerzen-Knöterich)






Pflanzfläche im öffentlichen Bereich mit gutem Bodenschluss: Unkrautkontrolle bleibt wichtig, ist aber durch die gute Bodendeckung beherrschbar; als Bepflanzungs-Mischtyp zwischen Mosaik- und Driftpflanzung erfordert die Anlage Kenntnisse in der Pflanzenverwendung



Gemeinsam mit den oben genannten Bodendeckern lassen sich bereits aus dieser kleinen Auswahl - ergänzt um Gehölze - geeignete Pflanzenkombinationen zusammenstellen. Eine Kombination von höheren Stauden mit einer niedrigen/ bodendeckenden Bepflanzung führt dabei durch die höhere Blattbedeckung (Beschattung) des Bodens zur Unterdrückung zahlreicher Unkräuter.


Die Abdeckung des Bodens lässt sich in einigen ergänzen durch Verwendung geeigneten Mulchmaterials (wichtig bei Verwendung organischen Mulchs: Stickstoff-Ausgleichsdüngung vor Aufbringung des Mulchs). Als Mulch kommen sowohl organische wie mineralische Stoffe in Frage. Die Auswahl des geeigneten Mulchs hängt vom Lebensbereich sowie von der Bepflanzung ab.




Pflanzung im Bereich Freifläche: Eine Abdeckung mit mineralischem Mulch eignet sich vor allem für Pflanzen, die auch am Naturstandort nicht auf ausgesprochen humosen Standorten wachsen




 

Auch im Winter bietet eine mit mineralischem Mulch abgedeckte Fläche ein ansprechendes Bild - wie hier bei einer Neupflanzung nach der ersten Vegetationsperiode





Humusliebende Pflanzflächen aus den Lebensbereichen Gehölz und Gehölzrand lassen sich mit organischem Material abdecken. Die auf dem Foto links abgebildeten Holzhackschnitzel werden häufig als Pflanzflächenabdeckung verkauft, da diesen Material im Landschaftsbau massenhaft anfällt. Im frischen Zustand ist es als Stickstoff-Starkzehrer und der sehr groben Textur zumindest für Staudenpflanzungen ungeeignet - besser: gut abgelagerten 'echten' Rindenmulch wie im Bild rechts verwenden, Stickstoff-Ausgleichsdüngung vor Mulchauftrag nicht vergessen






Einfach liegen lassen - die natürliche Abdeckung aus Herbstlaub (hier: Zier-Kirsche): Gut für den Boden und gut für die Überwinterung von Stauden und Blumenzwiebeln (und Krabbelkäfern)


Monokulturen mit großflächiger Verwendung nur einer Art (Monopflanzungen/ Einartpflanzungen) - also ganz ohne Dynamik und einfach zu pflegen - können funktionieren und haben nur geringen Planungs- und Pflegeaufwand. 


Fragen Sie sich: Ist das der Anspruch an meinen Garten, selbst wenn Pflegeleichtigkeit oberste Prämisse ist? 




 

Keine Einart- sondern eine 3-Art-Pflanzung: Mustergarten in den Tuin van Appeltern aus Leymus (Strand-Roggen), Farnkraut und Wald-Kiefern (Pinus sylvestris, ja, die werden ganz schön groß!) - plus Kiesweg und Rahmen aus einer Formschnitthecke (Rot-Buche) ergibt ein prägnantes Gartenbild und ist pflegeleicht



Werden Pflegeaufwand und Pflegequalifizierung von Bepflanzungstypen zum Maßstab genommen wie im Handbuch der Staudenverwendung (Hrsg. Jürgen Bouillon, Ulmer Verlag), so schneiden neben der vorgenannten Monopflanzung diese beiden Bepflanzungstypen am besten ab:

 

·     Blockpflanzung (Verwendung großer Staudengruppen aus wenigen Arten, ausdrucksstarke Pflanzungen mit ganzjähriger Kontinuität, für die beabsichtigte Wirkung ist keine Dynamik zulässig, Unkraut ist auch für Laien sehr einfach identifizierbar)

 

·     Driftpflanzung (wellenartig strukturierte, auch höhengestaffelte Gruppenpflanzung, Wirkungsbeziehung durch langgestreckte Kontaktflächen zwischen den einzelnen Stauden- und Gräserbändern, wenig Dynamik zulässig, jedoch deutlich vielgestaltiger als Blockpflanzungen)

 


Pflegeleicht wird ein Beet, wenn sich Blühaspekte und Blattmasse im Saisonverlauf steigern, so dass keine größeren Löcher in der Pflanzendecke verbleiben, wie beispielsweise nach der Blüte vom Tränenden Herz (Dicentra) oder Türkischem Mohn (Papaver orientale). Farbtupfer von für die Verwilderung geeigneten Blumenzwiebeln wie Blausternchen (Scilla), viele Narzissenarten und -sorten sowie einige Zierlauch-Sorten im Frühjahr eröffnen das Gartenjahr fast ohne Pflegeaufwand und hinterlassen nach der Blüte keine Löcher in der Pflanzfläche.


Natürlich fordern kleinere Flächen geringeren Aufwand. Aber größere Gärten lassen sich auch pflegeleicht gestalten, etwa mit Pflanzen, die nur wenig Wasser benötigen – Arten also, die keine Spezialwünsche haben.


Das Thema Gartenbewässerung x Pflegeleichtigkeit bringen Klaus und Karin Kaiser, Landschaftsarchitekten aus Coburg,  in der Gartenpraxis 01/2015 (Gärten für die zweite Lebenshälfte, S. 36-41) mit Blick auf die Pflanzenauswahl gut auf den Punkt:

 

„Überhaupt sollte der Garten mit so wenig wie möglich zusätzlicher Bewässerung auskommen. Das wird möglich durch (…) standortgerechte Bepflanzung. Eine Auswahl von Pflanzen, die dem Boden und Klima angepasst sind, die aber auch in ihrer Wuchskraft miteinander klarkommen, reduziert die Pflege merklich.“



Folko Kullmann, ehemaliger Chefredakteur der Fachzeitschrift Gartenpraxis, bringt die Bedeutung der standortgerechten Pflanzenauswahl als Grundlage jeder Pflegeleichtigkeit folgendermaßen auf den Punkt:

 

"Right Plant, Right Place: Das Motto der berühmten englischen Gärtnerin  [Anm.: Gemeint ist die im Jahr 2018 im Alter von 94 Jahren verstorbene englische Gärtnerin Beth Chatto, von der posthum im Sommer 2023  überarbeitete Texte als Buch 'Right Plant - Right Place' im Ulmer Verlag erscheinen] ist heute wichtiger denn je. Sie ersparen sich jede Menge unnötige Pflege und Frust, wenn Sie Pflanzenpassend zu den Bedingungen in Ihrem Garten auswählen." (aus: Gärtnern für Entspannte, Welt am Sonntag vom 09.08.2020)

 

Nun haben wir die Top 5 der Arbeiten im Garten beisammen die womöglich die meiste Arbeit verursachen.  



Jetzt lautet die Aufgabe nur noch 

 

-      die vorhandene Gartengröße

-      den Flächenzuschnitt

-      den Pflanzenbestand soweit vorhanden

-      die ästhetische und räumliche Korrespondenz (oder den Kontrast) zur Umgebung und Architektur

-      die Licht-, Wasser- und Bodenverhältnissen 

-      und natürlich auch Ihren persönlichen Vorlieben 

 

unter einen Hut zu bringen.



Und jetzt: Wie gehe ich das 'nur noch' an?


Viele Gartenbesitzer vergessen: Um es später pflegeleicht zu haben, ist der Aufwand für die Vorplanung häufig größer – lohnt sich aber!

 

Landschaftsarchitektin Heidi Howcraft drückt es in ihrer leider längst eingestellten Gartenkolumne in der nzz so aus:

 

„Manche Gartentypen machen mehr Arbeit als andere. Was die herrlichen Bilder von wunderschönen Gärten nie sagen, ist, wie viele Arbeitsstunden investiert wurden. Fachleute sprechen von intensiven und extensiven Flächen. Das Spektrum umfasst Hauswurz auf einem Flachdach (extensiv, sich selbst überlassen), Prachtrabatten (intensiv, regelmäßige Eingriffe erforderlich), den englischen Rasen (zweimal die Woche mähen) bis zu Heuwiesen (zweimal im Jahr mähen). Schätzen Sie Ihre Kräfte und Ihre Zeit ein, bevor Sie zum Spaten greifen, es lohnt sich, vorher zu planen.“

 


Verzweifeln Sie nicht an der Vielfalt der Lösungswege für diese Aufgabe, sondern freuen Sie sich, dass Sie einen Garten haben und wenden Sie sich an Fachleute.

 

Landschaftsarchitekten können Ihnen Referenzen zeigen, beraten Sie und planen Ihre Bepflanzung – das ist eine Investition in eine Dienstleistung, die sich auszahlt und in der Regel auch nicht adäquat von Betrieben des Garten- und Landschaftsbau erbracht werden kann. 





Die Bepflanzungsplanung kann wie bei diesem Hausgarten-Projekt in Hamburg- Groß Borstel zur Hauptsache werden: Die Erstellung eines Bepflanzungsentwurfs und später eines Pflanzplanes lassen sich eng mit den Auftraggebern abstimmen - eine Dienstleistung, die in diesem Fall ein hervorragendes Ergebnis zur Zufriedenheit beim Kunden geführt hat. (Buch oben: Bepflanzungsentwurf; Postkarten und Buch unten rechts/ vom Auftraggeber erstellt:  Ergebnis; Planung: Landschaftsarchitekt Henning Stoldt/ BHF Bendfeldt Herrmann Franke Landschaftsarchitekten GmbH, Kiel; Pflanzenlieferung: Horst Bradfisch Baumschulen GmbH, Ausführung: Osbahr GmbH)

 

Die Landschaftsbaubetriebe wollen (und sollen, am liebsten: nur und dafür fachgerecht) bauen. Planung wird häufig nur als notwendiges Übel miterbracht – und zwar auch nicht ‚gratis‘, sondern als in die Gesamtbauleistung und Rendite der Baustelle eingepreiste Position. Landschaftsarchitekten beraten Sie auf Ihrer Seite.


Und die spätere Pflege? Da sind die Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus die richtigen Ansprechpartner - lassen Sie sich von den Fachleuten helfen –  kontinuierlich, oder mindestens zu den High-Noon-Zeiten im Gartenjahr, nämlich im Frühjahr und Herbst, zu Zeiten also, zu denen viel Schnitt anfällt. 

 

Es gibt Gartenbücher zum Thema ‚pflegeleichter Garten‘ auf dem Markt mit einer Vielfalt von Anregungen und bedenkenswerten Einzelaspekten. Lassen Sie sich nicht von den professionell fotografierten Gartentotalen verunsichern: Häufig handelt es sich dabei um sog. Stockfotos (gerne aus dem Supergartenland England) oder um Bilder von Gartenschauen. Damit müssen Sie doch gar nicht konkurrieren. 

 

Bei einem aufmerksamen Spaziergang in der Nachbarschaft lassen sich sowohl pflegeleichte wie auch gartenästhetisch überdurchschnittlich gelungene Gärten (bzw. zumeist Vorgärten) entdecken.

 




Veröffentlicht in Pflanzenverwendung am 19.06.2023 8:08 Uhr.

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Inh.: Bettina Stoldt, Dipl.-Ing. agr. (FH)

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